Das Werkzeug Punkt-Cluster suchen findet Cluster aus Punkt-Features im Umfeldrauschen basierend auf deren räumlicher oder raumzeitlicher Verteilung.
Eine Nichtregierungsorganisation untersucht beispielsweise eine bestimmte durch Schädlinge übertragene Krankheit. Es liegt ihnen ein Punkt-Dataset vor, das Haushalte in einem Untersuchungsgebiet darstellt, von denen einige betroffen sind und andere nicht. Mithilfe des Werkzeugs Punkt-Cluster suchen kann ein Analyst die Cluster betroffener Haushalte ermitteln, um einen Bereich besser aufzeigen und mit der Behandlung und Vernichtung krankheitsübertragender Erreger beginnen zu können.
Der Punkt-Layer, in dem nach Clustern gesucht wird. Layer müssen sich in einem projizierten Raumbezug befinden oder einen Raumbezug für die Verarbeitung aufweisen, der unter Analyseumgebungen auf ein projiziertes Koordinatensystem festgelegt wurde.
Sie können nicht nur einen Layer aus der Karte auswählen, sondern auch unten in der Dropdown-Liste die Option Analyse-Layer auswählen auswählen, um zu Ihren Inhalten für ein Big-Data-Dateifreigabe-Dataset bzw. -Feature-Layer zu navigieren. Optional können Sie auf den Eingabe-Layer einen Filter bzw. auf gehostete Layer, die der Karte hinzugefügt wurden, eine Auswahl anwenden. Filter und Auswahl werden nur für die Analyse übernommen.
Methode der Cluster-Bildung, mit der Cluster aus Punkt-Features vom Datenrauschen unterschieden werden. Sie können den Algorithmus "Definierte Entfernung" oder den Algorithmus "Automatische Anpassung" für die Cluster-Bildung verwenden.
"Definierte Entfernung (DBSCAN)" verwendet einen angegebenen Suchbereich, um dichte Cluster vom schwächeren Rauschen zu trennen. Optional können Cluster vom Typ "spatiotemporal" anhand der Zeit unter Verwendung eines Suchbereichs und einer Suchdauer gesucht werden. "Definierte Entfernung (DBSCAN)" ist die schnellere Methode, sollte aber nur dann verwendet werden, wenn mit einem sehr klaren Suchbereich gearbeitet werden kann, anhand dessen sich alle möglicherweise vorhandenen Cluster definieren lassen. "Definierte Entfernung (DBSCAN)" findet Cluster, die eine ähnliche Dichte aufweisen.
"Automatische Anpassung (HDBSCAN)" erfordert keine Angabe eines Suchbereichs, ist jedoch die zeitaufwändigere Methode. "Automatische Anpassung (HDBSCAN)" findet ähnlich wie "Definierte Entfernung (DBSCAN)" Cluster aus Punkten, verwendet jedoch unterschiedliche Suchbereiche, die Cluster mit variierender Dichte ermöglichen.
Dieser Parameter wird je nach ausgewählter Methode der Cluster-Bildung auf unterschiedliche Weise verwendet. Die Methode kann mit einer der folgenden Optionen gewählt werden:
Bei Verwendung der definierten Entfernung (DBSCAN) ist dieser Parameter die Entfernung, in der sich die Minimale Anzahl von Punkten, die als Cluster betrachtet werden sollen befinden muss. Wenn im Eingabe-Layer Zeiteigenschaften aktiviert sind und der Zeittyp "Zeitpunkt" lautet, können Sie Zeit zum Suchen von Clustern verwenden aktivieren, um im Umfeldrauschen Punktgruppen vom Typ "spatiotemporal" zu ermitteln. Bei Verwendung der Zeit gibt der Parameter Dauer der Suche begrenzen auf die Zeitspanne an, in der die Minimale Anzahl von Punkten, die als Cluster betrachtet werden sollen und sich im Suchbereich befinden, gefunden werden muss. Diese Parameter werden nicht verwendet, wenn die automatische Anpassung (HDBSCAN) als Methode für die Cluster-Bildung ausgewählt ist.
Der Name des zu erstellenden Layers Wenn Sie in einen ArcGIS Data Store schreiben, werden Ihre Ergebnisse in Eigene Inhalte gespeichert und der Karte hinzugefügt. Wenn Sie in eine Big-Data-Dateifreigabe schreiben, werden Ihre Ergebnisse in der Big-Data-Dateifreigabe gespeichert und dem Manifest hinzugefügt. Sie werden nicht der Karte hinzugefügt. Der Standardname basiert auf dem Werkzeugnamen und dem Namen des Eingabe-Layers. Wenn der Layer bereits vorhanden ist, kann das Werkzeug nicht ausgeführt werden.
Wenn Sie über das Dropdown-Feld Ergebnis speichern in in ArcGIS Data Store (Big Data Store vom Typ "relational" oder "spatiotemporal") schreiben, können Sie den Namen eines Ordners in Eigene Inhalte angeben, in dem das Ergebnis gespeichert wird.